Im Gespräch: Ute Kotulla, Systemische Paarberaterin in Freiburg
Ute Kotulla ist Diplom-Psychologin und Paarberaterin Freiburg. Sie war jahrelang als Krankenschwester tätig, bevor sie Psychologie studierte und eine systemische Ausbildung abschloss. Sie selbst sagt, dass es kein Thema gibt, was man mit ihr nicht besprechen kann. Neben ihrer eigenen Praxis ist sie auch bei der Familienberatungsstelle tätig. Sie engagiert sich, um die Tabus, die um Paartherapien vorherrschen, aufzubrechen.
Mit welchem Problem kommen Paare am häufigsten zu Ihnen?
Das ist schwer zu sagen. Jeder Anruf ist spannend. Ich möchte auch gar nicht viel im Vorfeld hören, sondern von beiden zusammen. Manchmal kommen die Leute auch alleine. Sie kommen, wenn sie als Paar auf irgendeine Weise nicht mehr klarkommen. Große Themen sind Außenbeziehung, also Fremdgehen, Krankheit, die Geburt eines Kindes oder die Beziehung ist einfach langweilig geworden.
Oftmals ist es ein langer Weg, bis die Leute dann bei mir sitzen und die meisten kommen tendenziell zu spät. Oder zumindest, kommen sie spät. In jeder Beziehung gibt es Situationen, wo es schwierig wird. Wenn man den Weg geht, einen Dritten zu involvieren, wird es einfacher. Wenn ich die Paare frage, wie es war, zu mir zu kommen, sagen sie oft: „Wir brauchen viel Mut.“ Der Weg zum Psychotherapeuten ist inzwischen leichter, aber zum Paarberater gehen und sich eingestehen, dass es Konflikte gibt, ist nochmal schwieriger.
Was ist an Geschenken so faszinierend?
Traditionell schlüpfen wir dabei wieder in eine Kinderrolle. Deshalb ist es auch unglaublich emotionsbeladen. Mir war gar nicht mehr bewusst, wie wild Kinder nach Geschenken sind. Bei meinem Enkelkind wurde mir das wieder bewusst. Wenn wir beschenkt werden, kommen wir wieder in eine kindliche Situation. Deshalb ist es auch für mich als Paarberaterin ein großes Thema, weil Geschenke zu wichtig genommen werden. Das hat zwei Seiten: Es wird zu viel und zu wenig darüber nachgedacht.

Foto: Daria Shevtsova, Pexels
Geht man durch ein Geschenk und die Annahme eines Geschenks eine Verpflichtung ein?
Im besten Falle nein. A schenkt B. Was will A von B? Dafür steht der Begriff der Erwartungserwartung. Ich erwarte, was der andere erwarten wird und dann wird es richtig kompliziert. Im besten Falle schenke ich etwas und möchte überhaupt keine Reaktion. Vielleicht möchte ich, dass der andere sich freut, aber ich habe keine Erwartung. Im Buddhismus gibt es das Dāna, das Schenken ohne Erwartung. Wichtig ist auch, dass der Beschenkte das annehmen darf und kann.
Schon vor einer Beziehung, z.B. Blumen beim ersten Date, ist es üblich, etwas zu schenken. Welche Bedeutung hat die Wahl des Geschenks/dessen Wert?
Dabei kommt der Gedanke an Romantik auf und diese Romantik schwindet nach und nach und dann kommen die Paare zu mir. Sie sagen: „Du hast mir früher mehr geschenkt.“ „Du hast mir Blumen mitgebracht.“ „Du warst romantischer.“ Ein wichtiger Punkt ist es, im Alltag, der automatisch kommt, diese Romantik aufrechtzuerhalten.
Sollte man also wieder ein erstes Date haben?
Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Sie bringen mich da direkt auf Ideen.

Foto: Kim Stiver, Pexels
Sprechen wir über Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke. Wie wichtig sind diese Traditionen?
Jeder zweite sagt mir: „Wir schenken uns nichts.“ Und dann wird doch etwas unterm Weihnachtsbaum hervorgeholt. Die Tradition scheint so stark zu sein. Auch Rollen-Stereotype treten dabei zu Tage. Dann bekommt die Mama und Hausfrau eine Pfanne zu Weihnachten. Dann gibt es auch Geschenke, die eher mit den Wünschen des Partners zu tun haben, z.B. ein Fitnesskurs oder ein Tanzkurs für den Mann.
Auch interessant, wenn man ein Geschenkt verspätet bekommt. Man denkt sich: „Das hättest du früher machen können. Jetzt habe ich es mir selbst gekauft.“ Oder „Ich brauche das gar nicht mehr.“
Was sagt der Wert eines Geschenks zu verschiedenen Zeitpunkten über die Beziehung aus?
Für mich spielt der monetäre Wert keine große Rolle. Ich schenke etwas, wo ich weiß, dass der andere sich darüber freut. Man muss den anderen kennen und sich einfühlen können. Das soll der andere spüren. Ob Reise in die Karibik oder eine kleine Winzigkeit, sollte keine große Rolle spielen.
Dabei geht es auch um die Werte, die von der eigenen Familie kommen. Die sind bei Geschenken ganz wichtig. Jede Beziehung ist eine bi-kulturelle Veranstaltung, auch, wenn beide Deutsche sind. Die Geschenkkultur und alle Werte, nimmt man mit in die Beziehung. Wenn einer gewöhnt ist, dass man sich teure Geschenke macht, wird der natürlich enttäuscht sein, wenn ich etwas selbst bastle. Auch das kann in einer Paarberatung besprochen werden. Was sind die Erwartungen an Geschenke? Insgesamt sind Erwartungen an den anderen ein riesiges Konfliktpotenzial, z.B. wer bleibt mit dem Baby zuhause, wer macht die Hausarbeit?

Foto: Karolina Grabowska, Pexels
Abgesehen von Geburtstag und Weihnachten, welche Anlässe sollte man mit Geschenken begehen (z.B. Jahrestag, Valentinstag)?
Ich bin eher der Meinung, es nicht am Kalender festzumachen, sondern danach, wo eine Beziehung gerade steht. Wenn ich merke, dass mein Partner gerade größere Bedürfnisse hat, kann ich etwas schenken, was nicht unbedingt an den Kalender passt.
Gibt es bestimmte Geschenke in einer Beziehung, die die Erwartung wecken, dass bald ein Heiratsantrag kommt?
Der Heiratsantrag erlebt eine unglaubliche Renaissance bei Leuten um die 30. In den 80er/ 90er Jahren hätte das eine Frau niemals erwartet. Der muss extrem romantisch sein. Das hätte vor 20 Jahren mit der Emanzipation der Frau nicht zusammengepasst. Es wird wieder ganz traditionell. Und es ist auch immer der Mann, der den Antrag macht.
Woran liegt das?
Die Ehe insgesamt, Heirat, Hochzeit, bekommt wieder viel mehr Gewicht bei vielen Menschen. Wir hatten viele Jahre sehr hohe Scheidungsraten. Viele, die jetzt heiraten, sind in Patchworkfamilien aufgewachsen, Trennungskinder. Da ist diese Illusion, die Hoffnung, es anders zu machen. Es hat auch viel mit Bindung zu tun. Man möchte sich bewusst binden. Ob es klappt, weiß man nicht immer.
Warum waren die Scheidungsraten so hoch?
In den 50er/60er Jahren war es verpönt. Eine Frau konnte sich nicht scheiden lassen. Da brauchte die Frau die Unterschrift des Mannes, um Arbeiten zu gehen und einen Führerschein zu machen. Dann kam die Weiterentwicklung, dass Frauen selbstständiger wurden und erstmal Scheidungen überhaupt möglich waren. Es hat mit Emanzipation zutun und einer veränderten Moral der Gesellschaft. Mit dem Thema Pille, Abtreibung - das hängt alles zusammen. Frauen sind freier geworden und haben ein größeres Angebot an potenziellen Partnern.
Was sagen Wert und Größe des Verlobungsrings über eine Beziehung aus?
Der finanzielle Aufwand an sich ist kein Gütekriterium für eine gute Beziehung. Ich finde es ein schönes Ritual, wenn der Verlobungsring in einen Ehering umgestaltet wird.

Foto: Burst, Pexels
Was ist Ihrer Meinung nach das Geheimnis einer guten Beziehung?
Dass man mit sich selbst im Reinen ist und sich auch eine gehörige Portion Freiheit herausnimmt. Es geht nicht darum, es dem anderen zu gestatten, sondern es sich selbst herauszunehmen. Ich verwende oft das Beispiel: Wenn man fliegt, gibt es die Sicherheitseinweisung. Sauerstoffmasken kommen von der Decke. Wem soll man die erste Maske aufsetzen? Sich selbst. Ich kann nur eine gute Beziehung haben, wenn es mir selbst gut geht. Dafür darf ich den anderen nicht verantwortlich machen.
Früher gab man den Kindern jeden Morgen einen Löffel Lebertran. Momentan müsste man einen Löffel Toleranz nehmen. Vor allem jetzt mit Lockdown und Corona, man sitzt sich auf der Pelle. Das hat auch etwas mit der Geschenkekultur zu tun. Wenn man wütend wird auf den anderen, oder ärgerlich… Wenn ich Dankbarkeit hervorrufe, kann ich nicht wütend sein. Ich hole mir das Gefühl der Dankbarkeit, dann kann ich nicht sauer sein. Ich hoffe, dass jeder in seiner Beziehung für etwas dankbar sein kann. Da kann natürlich ein Verlobungs- oder Ehering auch ein Symbol sein. Man erinnert sich daran, wofür man dankbar ist.
Wir danken Ute Kotulla für das Gespräch!
Im Gespräch: Ute Kotulla, Systemische Paarberaterin in Freiburg
Ute Kotulla ist Diplom-Psychologin und Paarberaterin Freiburg. Sie war jahrelang als Krankenschwester tätig, bevor sie Psychologie studierte und eine systemische Ausbildung abschloss. Sie selbst sagt, dass es kein Thema gibt, was man mit ihr nicht besprechen kann. Neben ihrer eigenen Praxis ist sie auch bei der Familienberatungsstelle tätig. Sie engagiert sich, um die Tabus, die um Paartherapien vorherrschen, aufzubrechen.
Mit welchem Problem kommen Paare am häufigsten zu Ihnen?
Das ist schwer zu sagen. Jeder Anruf ist spannend. Ich möchte auch gar nicht viel im Vorfeld hören, sondern von beiden zusammen. Manchmal kommen die Leute auch alleine. Sie kommen, wenn sie als Paar auf irgendeine Weise nicht mehr klarkommen. Große Themen sind Außenbeziehung, also Fremdgehen, Krankheit, die Geburt eines Kindes oder die Beziehung ist einfach langweilig geworden.
Oftmals ist es ein langer Weg, bis die Leute dann bei mir sitzen und die meisten kommen tendenziell zu spät. Oder zumindest, kommen sie spät. In jeder Beziehung gibt es Situationen, wo es schwierig wird. Wenn man den Weg geht, einen Dritten zu involvieren, wird es einfacher. Wenn ich die Paare frage, wie es war, zu mir zu kommen, sagen sie oft: „Wir brauchen viel Mut.“ Der Weg zum Psychotherapeuten ist inzwischen leichter, aber zum Paarberater gehen und sich eingestehen, dass es Konflikte gibt, ist nochmal schwieriger.
Was ist an Geschenken so faszinierend?
Traditionell schlüpfen wir dabei wieder in eine Kinderrolle. Deshalb ist es auch unglaublich emotionsbeladen. Mir war gar nicht mehr bewusst, wie wild Kinder nach Geschenken sind. Bei meinem Enkelkind wurde mir das wieder bewusst. Wenn wir beschenkt werden, kommen wir wieder in eine kindliche Situation. Deshalb ist es auch für mich als Paarberaterin ein großes Thema, weil Geschenke zu wichtig genommen werden. Das hat zwei Seiten: Es wird zu viel und zu wenig darüber nachgedacht.
Foto: Daria Shevtsova, Pexels
Geht man durch ein Geschenk und die Annahme eines Geschenks eine Verpflichtung ein?
Im besten Falle nein. A schenkt B. Was will A von B? Dafür steht der Begriff der Erwartungserwartung. Ich erwarte, was der andere erwarten wird und dann wird es richtig kompliziert. Im besten Falle schenke ich etwas und möchte überhaupt keine Reaktion. Vielleicht möchte ich, dass der andere sich freut, aber ich habe keine Erwartung. Im Buddhismus gibt es das Dāna, das Schenken ohne Erwartung. Wichtig ist auch, dass der Beschenkte das annehmen darf und kann.
Schon vor einer Beziehung, z.B. Blumen beim ersten Date, ist es üblich, etwas zu schenken. Welche Bedeutung hat die Wahl des Geschenks/dessen Wert?
Dabei kommt der Gedanke an Romantik auf und diese Romantik schwindet nach und nach und dann kommen die Paare zu mir. Sie sagen: „Du hast mir früher mehr geschenkt.“ „Du hast mir Blumen mitgebracht.“ „Du warst romantischer.“ Ein wichtiger Punkt ist es, im Alltag, der automatisch kommt, diese Romantik aufrechtzuerhalten.
Sollte man also wieder ein erstes Date haben?
Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Sie bringen mich da direkt auf Ideen.
Foto: Kim Stiver, Pexels
Sprechen wir über Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke. Wie wichtig sind diese Traditionen?
Jeder zweite sagt mir: „Wir schenken uns nichts.“ Und dann wird doch etwas unterm Weihnachtsbaum hervorgeholt. Die Tradition scheint so stark zu sein. Auch Rollen-Stereotype treten dabei zu Tage. Dann bekommt die Mama und Hausfrau eine Pfanne zu Weihnachten. Dann gibt es auch Geschenke, die eher mit den Wünschen des Partners zu tun haben, z.B. ein Fitnesskurs oder ein Tanzkurs für den Mann.
Auch interessant, wenn man ein Geschenkt verspätet bekommt. Man denkt sich: „Das hättest du früher machen können. Jetzt habe ich es mir selbst gekauft.“ Oder „Ich brauche das gar nicht mehr.“
Was sagt der Wert eines Geschenks zu verschiedenen Zeitpunkten über die Beziehung aus?
Für mich spielt der monetäre Wert keine große Rolle. Ich schenke etwas, wo ich weiß, dass der andere sich darüber freut. Man muss den anderen kennen und sich einfühlen können. Das soll der andere spüren. Ob Reise in die Karibik oder eine kleine Winzigkeit, sollte keine große Rolle spielen.
Dabei geht es auch um die Werte, die von der eigenen Familie kommen. Die sind bei Geschenken ganz wichtig. Jede Beziehung ist eine bi-kulturelle Veranstaltung, auch, wenn beide Deutsche sind. Die Geschenkkultur und alle Werte, nimmt man mit in die Beziehung. Wenn einer gewöhnt ist, dass man sich teure Geschenke macht, wird der natürlich enttäuscht sein, wenn ich etwas selbst bastle. Auch das kann in einer Paarberatung besprochen werden. Was sind die Erwartungen an Geschenke? Insgesamt sind Erwartungen an den anderen ein riesiges Konfliktpotenzial, z.B. wer bleibt mit dem Baby zuhause, wer macht die Hausarbeit?
Foto: Karolina Grabowska, Pexels
Abgesehen von Geburtstag und Weihnachten, welche Anlässe sollte man mit Geschenken begehen (z.B. Jahrestag, Valentinstag)?
Ich bin eher der Meinung, es nicht am Kalender festzumachen, sondern danach, wo eine Beziehung gerade steht. Wenn ich merke, dass mein Partner gerade größere Bedürfnisse hat, kann ich etwas schenken, was nicht unbedingt an den Kalender passt.
Gibt es bestimmte Geschenke in einer Beziehung, die die Erwartung wecken, dass bald ein Heiratsantrag kommt?
Der Heiratsantrag erlebt eine unglaubliche Renaissance bei Leuten um die 30. In den 80er/ 90er Jahren hätte das eine Frau niemals erwartet. Der muss extrem romantisch sein. Das hätte vor 20 Jahren mit der Emanzipation der Frau nicht zusammengepasst. Es wird wieder ganz traditionell. Und es ist auch immer der Mann, der den Antrag macht.
Woran liegt das?
Die Ehe insgesamt, Heirat, Hochzeit, bekommt wieder viel mehr Gewicht bei vielen Menschen. Wir hatten viele Jahre sehr hohe Scheidungsraten. Viele, die jetzt heiraten, sind in Patchworkfamilien aufgewachsen, Trennungskinder. Da ist diese Illusion, die Hoffnung, es anders zu machen. Es hat auch viel mit Bindung zu tun. Man möchte sich bewusst binden. Ob es klappt, weiß man nicht immer.
Warum waren die Scheidungsraten so hoch?
In den 50er/60er Jahren war es verpönt. Eine Frau konnte sich nicht scheiden lassen. Da brauchte die Frau die Unterschrift des Mannes, um Arbeiten zu gehen und einen Führerschein zu machen. Dann kam die Weiterentwicklung, dass Frauen selbstständiger wurden und erstmal Scheidungen überhaupt möglich waren. Es hat mit Emanzipation zutun und einer veränderten Moral der Gesellschaft. Mit dem Thema Pille, Abtreibung - das hängt alles zusammen. Frauen sind freier geworden und haben ein größeres Angebot an potenziellen Partnern.
Was sagen Wert und Größe des Verlobungsrings über eine Beziehung aus?
Der finanzielle Aufwand an sich ist kein Gütekriterium für eine gute Beziehung. Ich finde es ein schönes Ritual, wenn der Verlobungsring in einen Ehering umgestaltet wird.
Foto: Burst, Pexels
Was ist Ihrer Meinung nach das Geheimnis einer guten Beziehung?
Dass man mit sich selbst im Reinen ist und sich auch eine gehörige Portion Freiheit herausnimmt. Es geht nicht darum, es dem anderen zu gestatten, sondern es sich selbst herauszunehmen. Ich verwende oft das Beispiel: Wenn man fliegt, gibt es die Sicherheitseinweisung. Sauerstoffmasken kommen von der Decke. Wem soll man die erste Maske aufsetzen? Sich selbst. Ich kann nur eine gute Beziehung haben, wenn es mir selbst gut geht. Dafür darf ich den anderen nicht verantwortlich machen.
Früher gab man den Kindern jeden Morgen einen Löffel Lebertran. Momentan müsste man einen Löffel Toleranz nehmen. Vor allem jetzt mit Lockdown und Corona, man sitzt sich auf der Pelle. Das hat auch etwas mit der Geschenkekultur zu tun. Wenn man wütend wird auf den anderen, oder ärgerlich… Wenn ich Dankbarkeit hervorrufe, kann ich nicht wütend sein. Ich hole mir das Gefühl der Dankbarkeit, dann kann ich nicht sauer sein. Ich hoffe, dass jeder in seiner Beziehung für etwas dankbar sein kann. Da kann natürlich ein Verlobungs- oder Ehering auch ein Symbol sein. Man erinnert sich daran, wofür man dankbar ist.
Wir danken Ute Kotulla für das Gespräch!