
Warum kosten Diamanten so viel? Wie entsteht der Preis der Edelsteine? Wir verraten, worauf Sie vor dem Kauf von Diamantschmuck achten sollten und erklären, welche Faktoren die Preisbildung des Schmucksteins beeinflussen.
Sie erfahren außerdem, auf welche Preise Sie sich je nach Schmuckstück einstellen sollten und allerlei interessante Fakten rund um Diamantschmuck.
Diese Faktoren beeinflussen den Diamant Preis
Die Frage, warum Diamanten so oft in Schmuck verarbeitet werden, ist einfach zu beantworten. Genauso wie Edelmetalle, zum Beispiel Gold und Silber, sind Diamanten vor allem aus zweierlei Gründen begehrt. Zum einen sind die Rohstoffe selten und somit schwer zu finden, und zum anderen sind Edelmetalle und -steine sehr haltbar, sodass aus ihnen gefertigter Schmuck die Zeiten überdauert. Es ist aber vor allem ihre Seltenheit, die Diamanten so wertvoll macht.
Dieser Faktor erklärt, warum Diamanten generell teuer sind. Wie aber werden Preise für bestimmte Diamanten festgelegt, und warum gibt es so starke Preisschwankungen? Schließlich gibt es von günstigem Diamantschmuck bis zu solchem mit Millionen-Preisschild Schmuck für jeden Geldbeutel.
Sicher haben Sie in Film und Fernsehen schon einmal einen Juwelier gesehen, der einen Diamanten genau unter die Lupe nimmt und so sichergeht, dass es sich bei dem Stein um einen wertvollen Diamanten handelt. Experten bewerten die Qualität eines Diamanten nach vier Kriterien: Gewicht, Reinheit, Farbe und Schliff des Edelsteins. Diese Merkmale sind als die “vier C” oder “the four Cs” bekannt. Dabei handelt es sich um folgende Faktoren:
Gewicht
Das Gewicht eines Diamanten wird in der Maßeinheit Karat gemessen. Auf englisch heißt diese “carat” und steht für eines der vier C im internationalen Diamanthandel. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm. Logischerweise ist das Gewicht eines Edelsteins ein maßgeblicher Faktor in der Bestimmung des Preise, aber bei weitem nicht der einzige.
Schließlich kann ein Diamant klein, aber sehr rein und farblich einwandfrei sein, während ein größerer Diamant Verunreinigungen oder Trübheit aufweisen kann und deshalb eventuell günstiger sein. Die Karat-Zahl ist nur eines der vier C, drei weitere Faktoren nehmen ebenfalls Einfluss auf den Diamant Preis.
Reinheit
Die Reinheit eines Diamanten, auf englisch “clarity”, ist der zweite wichtige Faktor beim Bewerten der Edelsteinqualität. Da es sich bei Diamanten um ein natürlich entstandenes Material handelt, kommt es in verschiedenen Formen vor. Am wertvollsten sind Diamanten, die lupenrein sind. Das bedeutet, dass an den Steinen auch unter Vergrößerung keine Mängel erkennbar sind.
Diamanten werden auf einer Reinheitsskala bewertet, die den Wert mindert, wenn Fehler und Einschlüsse in dem Material erkennbar sind. Der Wert sinkt, je sichtbarer diese Mängel sind: Solche, die nur bei mehrfacher Vergrößerung erkennbar sind, drücken den Preis weniger als solche, die man mit bloßem Auge sieht.
Farbe
Das dritte C im Bunde ist die Farbe bzw. Color. Diamanten sollten möglichst farblos und durchsichtig sein. Für Laien werden die meisten Diamanten genau gleich aussehen, das Expertenauge sieht das anders: auch die feinsten Veränderungen in der Edelstein-Farbe werden von Juwelieren erkannt und können den Wert mindern.
Die Skala der Diamant Farbe unterteilt die Steine in 12 Klassen, wobei “Hochfeines Weiß+” die beste und “Getönt 2” die niedrigste Klasse ist. In Expertenkreisen werden diesen Klassen bestimmte Buchstaben zugeordnet, beim Kauf von Schmuck sollten Sie also in der Beschreibung auf diese Angabe achten. Die Buchstaben gehen von D (am besten) bis zu O (niedrigste Klasse). Da es außer der Farbe aber noch drei weitere Faktoren gibt, sollten Sie nicht nur auf die Farbklasse Ihres ausgewählten Diamanten achten.
Schliff
Das vierte Qualitätsmerkmal und ein weiteres “C” ist der Schliff eines Diamanten. Die Edelsteine werden als Rohstoff gefördert und gewinnen durch die Bearbeitung an Wert. Denn nur so können sie in Schmuckstücke eingearbeitet werden, und der Schliff bringt die Schönheit des Edelsteins zutage. Wichtig ist, wie der Stein geschliffen ist. Dabei wird nicht etwa die Form bewertet, sondern die Qualität des Schliffs: die Symmetrie, die Fehlerfreiheit und die Brillanz des Diamanten werden hier geprüft. Die Qualitätsstufen reichen von “sehr gut” bis zu “gering”.
Zusätzlich zu den vier C haben noch weitere Faktoren wie die Fluoreszenz und die Herkunft eines Diamanten Einfluss auf den Preis. Heutzutage wird darauf geachtet, dass die Rohdiamanten ethisch gefördert wurden, dies kann mit einem Blick in das Herkunftszertifikat überprüft werden.
Was ist teurer: Diamant oder Brillant?

Der Brillant Preis hängt wie auch der Diamant Preis von den oben genannten Faktoren ab. Wenn Sie mehr über den Unterschied zwischen Brillant und Diamant erfahren möchten, empfehlen wir das Lesen unseres Artikels zum Thema. Kurz: Ein Brillant ist ein Diamant, der in eine bestimmte Form geschliffen wurde, nämlich im Brillantschliff. Dabei handelt es sich um einen sehr häufigen Diamant-Schliff, sodass die Begriffe im Volksmund oft synonym verwendet werden.
Die Frage sollte also nicht lauten, ob ein Diamant oder Brillant teurer ist, da es sich bei Brillanten um eine Art Diamanten handelt. Die Form des Schliffs hat dabei wenig Einfluss auf den Preis, vielmehr wird die Schliffqualität bewertet. Ist ein Brillant sehr gut geschliffen, so erhöht sich der Preis des Edelsteins.
Der Preis von Diamantringen
All diese Faktoren wirken sich natürlich auf den Preis eines Diamantrings aus. Ein Ring, der mit einem sehr reinen, farblosen und professionell geschliffenen Diamanten besetzt ist wird mehr kosten als einer mit einem Diamanten niedrigerer Qualität. Der Diamantring Preis wird aber auch von anderen Dingen beeinflusst: zum Beispiel dem Material, aus dem der Rest des Rings hergestellt ist. Ein Silberring macht den Ring günstiger, ein Platinring treibt ihn in die Höhe, da das Edelmetall wertvoller ist.
Sind Sie gerade auf der Suche nach einem Diamantring, zum Beispiel zur Verlobung, dann hilft Ihnen unser Diamantring Preisrechner weiter. Mit ein paar Angaben zu Ihrem Budget schlagen wir Ihnen eine Auswahl an Diamantringen vor, die in Frage kommen könnten.
Je nachdem, was Ihnen bei einem Diamanten wichtig ist, könnte auch ein künstlich hergestellter Diamant in Frage kommen. Wir empfehlen zur Info die Lektüre unseres Ratgebers zum Thema künstliche Diamanten. Ebenso könnte Ihnen unsere Zusammenfassung zu dem Unterschied zwischen Diamanten und Brillanten interessieren.
Warum kosten Diamanten so viel? Wie entsteht der Preis der Edelsteine? Wir verraten, worauf Sie vor dem Kauf von Diamantschmuck achten sollten und erklären, welche Faktoren die Preisbildung des Schmucksteins beeinflussen.
Sie erfahren außerdem, auf welche Preise Sie sich je nach Schmuckstück einstellen sollten und allerlei interessante Fakten rund um Diamantschmuck.
Diese Faktoren beeinflussen den Diamant Preis
Die Frage, warum Diamanten so oft in Schmuck verarbeitet werden, ist einfach zu beantworten. Genauso wie Edelmetalle, zum Beispiel Gold und Silber, sind Diamanten vor allem aus zweierlei Gründen begehrt. Zum einen sind die Rohstoffe selten und somit schwer zu finden, und zum anderen sind Edelmetalle und -steine sehr haltbar, sodass aus ihnen gefertigter Schmuck die Zeiten überdauert. Es ist aber vor allem ihre Seltenheit, die Diamanten so wertvoll macht.
Dieser Faktor erklärt, warum Diamanten generell teuer sind. Wie aber werden Preise für bestimmte Diamanten festgelegt, und warum gibt es so starke Preisschwankungen? Schließlich gibt es von günstigem Diamantschmuck bis zu solchem mit Millionen-Preisschild Schmuck für jeden Geldbeutel.
Sicher haben Sie in Film und Fernsehen schon einmal einen Juwelier gesehen, der einen Diamanten genau unter die Lupe nimmt und so sichergeht, dass es sich bei dem Stein um einen wertvollen Diamanten handelt. Experten bewerten die Qualität eines Diamanten nach vier Kriterien: Gewicht, Reinheit, Farbe und Schliff des Edelsteins. Diese Merkmale sind als die “vier C” oder “the four Cs” bekannt. Dabei handelt es sich um folgende Faktoren:
Gewicht
Das Gewicht eines Diamanten wird in der Maßeinheit Karat gemessen. Auf englisch heißt diese “carat” und steht für eines der vier C im internationalen Diamanthandel. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm. Logischerweise ist das Gewicht eines Edelsteins ein maßgeblicher Faktor in der Bestimmung des Preise, aber bei weitem nicht der einzige.
Schließlich kann ein Diamant klein, aber sehr rein und farblich einwandfrei sein, während ein größerer Diamant Verunreinigungen oder Trübheit aufweisen kann und deshalb eventuell günstiger sein. Die Karat-Zahl ist nur eines der vier C, drei weitere Faktoren nehmen ebenfalls Einfluss auf den Diamant Preis.
Reinheit
Die Reinheit eines Diamanten, auf englisch “clarity”, ist der zweite wichtige Faktor beim Bewerten der Edelsteinqualität. Da es sich bei Diamanten um ein natürlich entstandenes Material handelt, kommt es in verschiedenen Formen vor. Am wertvollsten sind Diamanten, die lupenrein sind. Das bedeutet, dass an den Steinen auch unter Vergrößerung keine Mängel erkennbar sind.
Diamanten werden auf einer Reinheitsskala bewertet, die den Wert mindert, wenn Fehler und Einschlüsse in dem Material erkennbar sind. Der Wert sinkt, je sichtbarer diese Mängel sind: Solche, die nur bei mehrfacher Vergrößerung erkennbar sind, drücken den Preis weniger als solche, die man mit bloßem Auge sieht.
Farbe
Das dritte C im Bunde ist die Farbe bzw. Color. Diamanten sollten möglichst farblos und durchsichtig sein. Für Laien werden die meisten Diamanten genau gleich aussehen, das Expertenauge sieht das anders: auch die feinsten Veränderungen in der Edelstein-Farbe werden von Juwelieren erkannt und können den Wert mindern.
Die Skala der Diamant Farbe unterteilt die Steine in 12 Klassen, wobei “Hochfeines Weiß+” die beste und “Getönt 2” die niedrigste Klasse ist. In Expertenkreisen werden diesen Klassen bestimmte Buchstaben zugeordnet, beim Kauf von Schmuck sollten Sie also in der Beschreibung auf diese Angabe achten. Die Buchstaben gehen von D (am besten) bis zu O (niedrigste Klasse). Da es außer der Farbe aber noch drei weitere Faktoren gibt, sollten Sie nicht nur auf die Farbklasse Ihres ausgewählten Diamanten achten.
Schliff
Das vierte Qualitätsmerkmal und ein weiteres “C” ist der Schliff eines Diamanten. Die Edelsteine werden als Rohstoff gefördert und gewinnen durch die Bearbeitung an Wert. Denn nur so können sie in Schmuckstücke eingearbeitet werden, und der Schliff bringt die Schönheit des Edelsteins zutage. Wichtig ist, wie der Stein geschliffen ist. Dabei wird nicht etwa die Form bewertet, sondern die Qualität des Schliffs: die Symmetrie, die Fehlerfreiheit und die Brillanz des Diamanten werden hier geprüft. Die Qualitätsstufen reichen von “sehr gut” bis zu “gering”.
Zusätzlich zu den vier C haben noch weitere Faktoren wie die Fluoreszenz und die Herkunft eines Diamanten Einfluss auf den Preis. Heutzutage wird darauf geachtet, dass die Rohdiamanten ethisch gefördert wurden, dies kann mit einem Blick in das Herkunftszertifikat überprüft werden.
Was ist teurer: Diamant oder Brillant?
Der Brillant Preis hängt wie auch der Diamant Preis von den oben genannten Faktoren ab. Wenn Sie mehr über den Unterschied zwischen Brillant und Diamant erfahren möchten, empfehlen wir das Lesen unseres Artikels zum Thema. Kurz: Ein Brillant ist ein Diamant, der in eine bestimmte Form geschliffen wurde, nämlich im Brillantschliff. Dabei handelt es sich um einen sehr häufigen Diamant-Schliff, sodass die Begriffe im Volksmund oft synonym verwendet werden.
Die Frage sollte also nicht lauten, ob ein Diamant oder Brillant teurer ist, da es sich bei Brillanten um eine Art Diamanten handelt. Die Form des Schliffs hat dabei wenig Einfluss auf den Preis, vielmehr wird die Schliffqualität bewertet. Ist ein Brillant sehr gut geschliffen, so erhöht sich der Preis des Edelsteins.
Der Preis von Diamantringen
All diese Faktoren wirken sich natürlich auf den Preis eines Diamantrings aus. Ein Ring, der mit einem sehr reinen, farblosen und professionell geschliffenen Diamanten besetzt ist wird mehr kosten als einer mit einem Diamanten niedrigerer Qualität. Der Diamantring Preis wird aber auch von anderen Dingen beeinflusst: zum Beispiel dem Material, aus dem der Rest des Rings hergestellt ist. Ein Silberring macht den Ring günstiger, ein Platinring treibt ihn in die Höhe, da das Edelmetall wertvoller ist.
Sind Sie gerade auf der Suche nach einem Diamantring, zum Beispiel zur Verlobung, dann hilft Ihnen unser Diamantring Preisrechner weiter. Mit ein paar Angaben zu Ihrem Budget schlagen wir Ihnen eine Auswahl an Diamantringen vor, die in Frage kommen könnten.
Je nachdem, was Ihnen bei einem Diamanten wichtig ist, könnte auch ein künstlich hergestellter Diamant in Frage kommen. Wir empfehlen zur Info die Lektüre unseres Ratgebers zum Thema künstliche Diamanten. Ebenso könnte Ihnen unsere Zusammenfassung zu dem Unterschied zwischen Diamanten und Brillanten interessieren.